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EC Karte oder Girocard? V-Pay oder Maestro? Unterschiede erklärt!

Veröffentlicht am 6. November 2022

Fast jede:r hat sie und nutzt sie: die girocard. Aber nennen tun die meisten sie tatsächlich (immernoch) EC Karte. Was hat es damit auf sich hat? Wie unterscheiden sich V-Pay und Maestro? Und stimmt es, dass die girocard bald abgeschafft wird?

Unterschied EC-Karte und Girocard: Es gibt keinen! 

Zwischen einer EC-Karte und einer Girocard gibt es keinen Unterschied. Die Bezeichnung EC-Karte ist allerdings überholt: Im Jahr 2008 wurde sie offiziell in Girocard umbenannt. Die meisten Verbraucher*innen nutzen jedoch weiterhin den Namen EC-Karte.

Umbenennung der EC-Karte in Girocard

„EC“ war ursprünglich die Abkürzung für Eurocheque, ein Zahlungssystem mit Schecks und Eurocheque-Karten (EC-Karten), mit denen von 1969 bis 2001 erst nur national, dann auch  länderübergreifend bezahlt werden konnte. 

Das Zahlungssystem wurde mit weiteren Funktionen erweitert, woraus das Debitkartensystem Electronic Cash entstand. Dies hatte die Einstellung von Eurocheque im Jahre 2001 zur Folge. Was wir heute unter der Bezeichnung EC-Karte verstehen, basiert auf eben diesem "Electronic Cash" (EC) Zahlungssystem. 

Auch dieses Zahlungssystem wurde Ende 2007 umgestellt. Seitdem trägt die EC-Karte den Namen Girocard.

Was ist eine Girocard?

Rund 95 % der Deutschen über 16 Jahre besitzen derzeit eine Girocard. Sie ist üblicherweise mit einem Girokonto verknüpft und wird von der Bank ausgehändigt. Überall dort, wo das Girocard-Zeichen abgebildet ist, kannst du mit deiner Girocard und PIN oder Unterschrift bezahlen oder Geld abheben. Das Wellensymbol auf deiner Girocard zeigt an, dass du mit ihr kontaktlos bezahlen kannst. Hebst du Geld am Automaten ab oder bezahlst mit der Karte an einer Kasse, werden die Beträge zeitnah direkt vom Guthaben auf deinem Girokonto abgebucht.

Im Internet kannst du mit der Karte nicht bezahlen - es sei denn, du hast sie bei einem Bezahldienst wie z.B. PayPal hinterlegt. Bei der Girocard handelt es sich um ein System deutscher Banken, ohne V-Pay oder Maestro Funktion lässt sie sich deshalb nur in Deutschland nutzen. 

V-Pay oder Maestro: Was ist das überhaupt?

Wahrscheinlich ist dir auf deiner Girocard neben dem Girocard-Logo auch schon mal ein zweites aufgefallen: Das von V-Pay oder Maestro. Damit eine Girocard im Ausland funktioniert, arbeiten die deutschen Banken nämlich mit internationalen Kartenunternehmen zusammen. Das Kartenunternehmen Mastercard gibt Maestro heraus, V-Pay gehört zu Visa. Durch die Zusammenarbeit mit z.B. Visa kannst du deine deutsche Girocard V-Pay also auch im Ausland nutzen.

Beide Unternehmen werden diese Dienste allerdings einstellen, Maestro schon ab Juli 2023. Visa wird V-Pay ebenfalls auslaufen lassen, unklar ist nur wann. Auch wenn Girocards ohne V-Pay oder Maestro dadurch zwar nicht abgeschafft werden und in Deutschland weiter funktionieren, werden sie im Ausland für uns wertlos sein, was diesen Kartentyp auf Dauer in Frage stellen dürfte.

Unterschied der Girocard zu Debit- und Kreditkarten

Was genau können die unterschiedlichen Karten und wofür eignen sie sich nicht? Eine Girocard ohne V-Pay oder Maestro Logo lässt sich zum Beispiel nur in Deutschland zum Geld abheben oder kontaktlosen Bezahlen nutzen. Eine Debitkarte trägt das Logo der Kreditkarten-Anbieter Visa oder MasterCard, weswegen viele Menschen sie für eine Kreditkarte halten. Allerdings werden bei einer Debitkarte wie bei der Girocard die Beträge umgehend von deinem Girokonto abgebucht. Bei Kreditkarten hingegen wird nur einmal im Monat der Gesamtbetrag von deinem Girokonto abgebucht, dir wird also ein kleiner Kredit eingeräumt. Mehr zu den wesentlichen Unterschieden zwischen Debit-, Kredit- und Prepaid Kreditkarten erfährst du hier.

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