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Banking in Deutschland: Wie du ein Bankkonto in Deutschland eröffnest

Veröffentlicht am 3. Februar 2022

Der Umzug in ein neues Land ist ein aufregender Schritt, der mit einigen regulatorischen To Do's einhergeht - wie zum Beispiel der Einrichtung eines Bankkontos. Sich im deutschen Bankensystem zurechtzufinden, mag überwältigend erscheinen, aber: Kein Problem! In diesem Guide führen wir dich durch den Prozess der Eröffnung eines Bankkontos in Deutschland. Vom Verstehen der verschiedenen Optionen bis zur erfolgreichen Kontoeröffnung.

Grundlagen der deutschen Bankensysteme

Deutschland bietet ein vielfältiges Angebot an Bankmöglichkeiten. Nicht nur in Bezug auf den Bankanbieter, sondern auch in Bezug auf die Konto- und Kartentypen. Unabhängig davon, ob du in Deutschland lebst, studierst oder einen längeren Aufenthalt in Deutschland vorhast, ist es wichtig, die Grundlagen des deutschen Bankensystems zu verstehen.

Das hier sind die gängigsten Kontotypen:

  • Girokonto: Es ist ein praktisches, einfaches Konto, auf das du dein Gehalt einzahlen, Zahlungen tätigen und alles, was mit deinen täglichen Ausgaben zu tun hat, erledigen kannst.

  • Tagesgeldkonto: Dieses Konto ist für kurzfristiges Sparen gedacht und bietet im Vergleich zum Girokonto höhere Zinssätze sowie - bei Bedarf - einfachen und sofortigen Zugriff auf dein Geld.

  • Depot: Das Depot bietet die Möglichkeit, in Wertpapiere wie Aktien, Fonds, ETFs oder Anleihen zu investieren. In einem Depot kannst du Anlagen verwalten und überwachen.

Bei der Suche nach einem geeigneten Bankanbieter musst du auch die verschiedenen Kartenarten kennen. Hier sind die Karten, die du in Deutschland finden wirst:

  • Electronic Cash (EC)-Karte: Diese Karte - auch als Girocard bekannt - ist mit deinem Girokonto verbunden. Du kannst sie für Zahlungen in Geschäften verwenden, aber nicht für Online-Zahlungen. Und du kannst damit Geld abheben.

  • Debitkarten von Visa oder Mastercard: Die Debitkarte ist ebenfalls mit deinem Konto verknüpft, aber kann nur benutzt werden, wenn das damit verbundene Konto gedeckt ist. Sie kann für alle Arten von Zahlungen verwendet werden, auch für Online-Zahlungen. Geld kannst du mit ihr auch abheben.

  • Kreditkarten: Diese Karte hat einen Kreditrahmen, der jeden Monat von deinem verbundenen Konto abgebucht wird.

Vielleicht hast du schon einige Namen von deutschen Banken gehört oder sie gesehen. In der Regel lassen sie sich in eine der folgenden drei Gruppen einordnen:

  • Privatbanken: Das sind landesweit tätige Banken mit einem großen Filialnetz. Dazu zählen beispielsweise die Deutschen Bank, die ING oder die Commerzbank.

  • Öffentliche Sparkassen: Hierbei handelt es sich um lokale Banken mit einer Vielzahl von Filialen. Auch wenn sie bundesweit einheitlich auftreten, arbeitet jede regionale Bank als eigene Einheit. Wenn du ein rotes Sparkassenlogo siehst, handelt es sich genau um solch eine Bank.

  • Direktbanken und mobile Banken: Diese Banken, die auch als Neobanken bezeichnet werden, sind reine Online-Banken ohne physische Filialen. Sie bieten oft niedrigere Gebühren, 100%ige online oder mobile Bankdienstleistungen und einen englischen Kundendienst. Beispiele sind Bunq oder Tomorrow als Anbieter für mobiles Banking.

Banken innerhalb dieser Kategorien können einen zusätzlichen, individuellen Schwerpunkt setzen, um sich von ihren Wettbewerbern zu unterscheiden. Ein Schwerpunkt kann zum Beispiel die Nachhaltigkeit sein, wobei die Anlagestrategie der Banken ausschließlich nachhaltige Praktiken unterstützt. Ein nachhaltiger, mobiler Banking-Anbieter ist Tomorrow.

Bevor Du ein Bankkonto in Deutschland eröffnest, solltest du dich mit diesen Möglichkeiten vertraut machst. So kannst du den Kontotyp wählen, der am besten zu dir passt, mit der entsprechenden Karte, die du benötigst, und mit den Features, nach denen du suchst.

In 3 Schritten zu deinem deutschen Bankkonto

Schritt 1: Wähle die Bank und den Kontotyp

Beginne mit der Auswahl der Bank, die deinen finanziellen Präferenzen entspricht. Recherchiere und vergleiche die Angebote verschiedener Banken, um die perfekte Bank für dich zu finden. Achte auf Faktoren wie eine englischsprachige Banking-App und ein englischsprachiges Support-Team, Online- und Mobile-Banking-Funktionen und Bankgebühren. Nachhaltige Finanzen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Wenn das für dich auch wichtig ist, solltest du dir die Banken unter diesem Gesichtspunkt auch näher anschauen (hier findest du eine gute Rangliste der deutschen Banken in Bezug auf nachhaltige Praktiken). Du solltest auch auf Funktionen wie Geldabhebungen und die Möglichkeit von Unterkonten achten - eine praktische Funktion, um dein Geld zu organisieren und zu sparen.

Eines der praktischsten Konten, das die meisten Menschen in Deutschland haben, ist das Girokonto. Damit erhälst du eine IBAN für Überweisungen und eine physische Karte, um Bargeld abzuheben und zu bezahlen. Außerdem eignen sich die Neobanken mit ihrem mobilen Angebot, der einfachen Kontoeröffnung und dem englischen Support am besten für Expats und Langzeitbesucher in Deutschland. Deshalb beziehen sich die folgenden Schritte auf die Eröffnung eines Girokontos bei einer Neobank.

Schritt 2: Sammle deine Dokumente zusammen

Um mit der Kontoeröffnung anzufangen, sammelst du am besten erst einmal alle Dokumente zusammen, die erforderlich sind:

  • Gültiger Ausweis wie Reisepass oder Personalausweis

  • Meldebescheinigung oder Nachweis einer Adresse in Deutschland

  • Falls zutreffend: Visum oder Aufenthaltserlaubnis

Möglicherweise wirst du auch nach deiner Steueridentifikationsnummer, der Kreditwürdigkeit oder einem Einkommensnachweis gefragt, wenn ein Mindesteinkommen verlangt wird. Für letzteres sollte deine Gehaltsabrechnung oder dein Arbeitsvertrag ausreichen.

Schritt 3: Eröffne dein Bankkonto

Sobald du dich für eine Bankoption entschieden hast und alle du alle erforderlichen Dokumente zusammen hast, kannst du dein Konto eröffnen.

Bei Neobanken wie Tomorrow wird die Kontoeröffnung zu 100 % mobil und ohne Papierkram durchgeführt. Um ein Konto bei dieser Art von Bank zu eröffnen, musst du in der Regel die folgenden Schritte befolgen:

  1. Lade die Banking App herunter und starte die Kontoeröffnung.

  2. Fülle das Antragsformular aus: Während des Kontoantrags wirst du aufgefordert, deine persönlichen Daten wie E-Mail-Adresse, Wohnanschrift und Beschäftigungsstatus anzugeben.

  3. Identität nachweisen: Der nächste Schritt ist die Überprüfung der Identität. Eine gängige Methode dafür ist das so genannte ID Now-Verfahren. Während eines Videoanrufs führt dich ein Bankvertreter durch den Prozess, prüft deine Dokumente und verifiziert damit deine Identität. Alles, was du dafür brauchst, ist eine stabile Internetverbindung.

Danach hast du dein Bankkonto erfolgreich eröffnet. Bei einigen Banken musst du warten, bis deine neue Karte eintrifft, um mit dem Banking beginnen zu können. Bei anderen kannst du sofort mit deiner virtuellen Karte loslegen.

Eine weitere gängige Methode zur Überprüfung der Identität ist das so genannte Postident-Verfahren. Dabei handelt es sich um ein eher traditionelles Verfahren, das einen persönlichen Besuch an einem bestimmten Ort - häufig einem örtlichen Postamt - erfordert. Hier legst du dann deine Ausweisdokumente vor und ein Postmitarbeiter überprüft deine Identität.

Mit der Eröffnung eines deutschen Bankkontos kommst du dem Ziel, dich in Deutschland niederzulassen, einen Schritt näher. Genauso wie mit der Suche nach einem Job. Wenn du noch auf der Suche nach einem Job in Deutschland bist, schau doch mal bei Nioomi vorbei - der Plattform für internationale IT-Talente.

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